Selbstzweifel überwinden: Mit diesem Tipp raus aus dem Tief!
Wie oft hast du dir die letzte Woche gesagt, dass du etwas nicht schaffst oder kannst? Wir alle kennen sie, diese innere Stimme, die unsere Selbstzweifel schürt und uns daran hindert, mutige Schritte zu wagen, um etwas zu verändern. Gerade in unsicheren Zeiten wie diesen meldet sie sich vermehrt und nagt an unserem Selbstwert. Erfahre, wie du mit ihr umgehst, um Selbstzweifel zu überwinden.
Selbstgespräche
Der erstaunte Reporter fragt einen Triathleten, der an zwei aufeinanderfolgenden Tagen an einem Triathlon teilnahm, wie er diese körperlichen Höchstleistung erbracht hat. Der Triathlet antwortete: »Ich habe aufgehört, auf meinen Verstand zu hören, und habe begonnen, ihm zuzusprechen.«
Diese Aussage soll verdeutlichen, wie wichtig es ist, die Kontrolle über unsere Gedanken zu übernehmen und uns nicht von ihnen kontrollieren zu lassen. Denn Selbstzweifel sind in Wahrheit nicht mehr als das: Selbstgespräche in unserem Kopf.
Doch dieses Selbstgespräche haben es in sich: Von sorgvollen Gedanken landet man schnell in einem Gefühl von Angst, und wenn diese über einen längeren Zeitraum unterdrückt wird, fühlen wir uns ohnmächtig und machtlos – das nennen wir Depression.
Um es nicht soweit kommen zu lassen, müssen wir die Ursache an ihrer Wurzel packen. Und das sind in diesem Fall die Gedanken, die Selbstzweifel auslösen.
Tauschgeschäft
Leichter gesagt, als getan, denn die innere Stimme lässt sich nicht wie mit einem Schalter abstellen.
Ablenkungsversuche aller Art (Social Media, Fernsehen, Essen usw.) sind entweder vergeblich oder von kurzer Dauer und die Selbstzweifel kommen wieder, sobald die Ablenkung ein Ende nimmt.
Die einzige Taktik, die wirklich funktioniert ist folgende: Du musst die negativen Gedanken gegen positive ersetzen. Dabei sollst du dich nicht anlügen. Statt »Ich schaffe nichts« zu sagen »Ich schaffe alles« wird in Momenten der Selbstzweifel nicht glaubhaft für uns erscheinen, und deshalb nicht die nötige Wirkung tun.
Man muss einen positiven Gedanken suchen, den man als wahr akzeptiert.
Steigere dich
Bsp.: »Ich habe einen kleinen Durchhänger, das ist okay. Ich hatte keine Lust, das zu machen und habe mich deshalb nicht besonders angestrengt, das heißt nicht, dass ich nichts schaffe. Ich habe schließlich schon vieles in diesem Leben geschafft, von dem ich anfangs dachte, ich könnte es nicht. Natürlich ist man zu Beginn unbeholfen und macht Fehler. Das heißt nicht, dass ich es nicht lernen kann und besser darin werde. Ich weiß, dass ich, wenn ich mich anstrenge und mir Mühe gebe, alles schaffen kann.«
Arbeite dich sozusagen langsam zu dem Gedanken, den du erreichen möchtest (»Ich kann alles schaffen, wenn ich mich anstrenge«). Mach diese Übung vielleicht zu Beginn sogar schriftlich; auf diese Weise wirst du durch das Schreiben länger in der Stimmung der positiven Gedanken gehalten.
Du wirst feststellen, dass ein positiver Gedanke den nächsten anzieht und du bald die Emotionsskala weiter hinaufkletterst. Es ist wichtig, zumindest das Gefühl von »Hoffnung« zu erreichen, damit die Selbstzweifel aus deinem System verbannt werden.
Selbstzweifel überwinden
Wann immer du dich in schwierigen Zeiten befindest, denke daran: Du hast schon so viele Herausforderungen, die du anfangs für unüberwindbar gehalten hast, gemeistert. Du hast so vieles überstanden, das dir hoffnungslos erschien. Du hast so viel Kraft und Stärke in dir, um alles zu meistern, was sich dir präsentiert. Glaub an dich!
SCHON GESEHEN?
Endlich glücklich!
Der Online-Kurs
✓ Sofort starten
✓ Lerne wann und wo du willst
✓ Günstiger als eine Coachingstunde
✓ Ein Zugang auf all deinen Geräten
Die Autorin
Dr. Anna N. Kluger
Früher als Ärztin tätig, ist Anna heute Autorin, Mentorin und Entwicklerin des Online-Kurses „Endlich glücklich!“ Neben ihren Büchern und ihrem Kurs teilt sie ihr Wissen und ihre Expertise auf YouTube, ihrem Podcast „Du hast mehr Macht, als du denkst“ und ihrem Blog. Zur Autorenseite auf Amazon
FOLGE ANNA
Das könnte dir auch gefallen
Die Stimme in deinem Kopf: Der schlimmste Mitbewohner
Ein Kommentator, der uns stets begleitet und unser Leben unseren Gemütszustand beeinflusst, bis manch einer von uns unter seinem Gewicht leidet. Wie können wir lernen, ihm die Kontrolle zu entziehen und uns von seiner Tyrannei befreien?
Das unsichtbare Gefängnis: Warum wir uns selbst sabotieren
Warum unsere guten Vorsätze oft scheitern und wie du Selbstsabotage überwinden kannst, um deine Ziele zu erreichen, erfährst du hier.
Die unsichtbare Kraft: Wie unser Selbstbild unser Leben lenkt
Wie wir uns selbst sehen, bestimmt unsere Handlungen und damit unser Leben. Wer daran etwas verändern will, muss erst sein Selbstbild ändern.
0 Kommentare