Es gibt nur eine wichtige Beziehung in diesem Leben.

Der Mensch sehnt sich nach Liebe, Anerkennung und Sicherheit. Gelegentlich finden wir eine Befriedigung dieser Bedürfnisse in einem Partner, manchmal für kurz und manchmal für eine längere Zeit. Ausschlaggebend ist dafür allerdings nicht der Partner, wie viele von uns glauben mögen, sondern die Beziehung, die wir mit uns selbst haben.
Fragen für dich
♦ Freust du dich, wenn du morgens aufwachst?
♦ Bist du gerne mit dir alleine?
♦ Magst du deine Gedanken?
♦ Magst du deinen Körper?
♦ Bist du zufrieden mit dir?
Konntest du all diese Fragen mit »Ja« beantworten? Wenn dem so ist, dann hast du eine wunderbare Beziehung zu dir selbst, und wirst diese Zufriedenheit auch in deine Partnerschaften mitbringen.
Die Mehrheit von uns wird eine oder mehrere dieser Fragen jedoch mit »Nein« beantworten, was ein Hinweis darauf ist, dass es Bereiche gibt, mit denen wir noch keinen Frieden geschlossen haben. Das führt oft dazu, dass wir nach einem Partner suchen, der uns vervollständigen, also unsere Unzulänglichkeiten ausgleichen soll.
Folgende Probleme tun sich auf, wenn wir aus diesem Zustand heraus einen Partner suchen bzw. finden.
1. Die Partnerwahl
»Wieso ziehe ich immer die Falschen an?«
Kommt dir dieser Satz bekannt vor? Du ziehst das an, was du ausstrahlst, und wenn du der Ansicht bist, du seist es nicht wert, dass man dich wie einen König oder eine Königin behandelt, dann wirst du auch niemanden finden, der das tut.
Wenn wir uns selbst nicht ausreichend lieben, wenn wir meinen, wir seien nicht »schön genug«, nicht »reich genug«, nicht »erfolgreich«, nicht »liebenswert«, werden wir unweigerlich Menschen anziehen, die wir diesem Selbstbild entsprechend als angemessen erachten.
Wir eignen uns solche Muster übrigens in der Kindheit an. Tatsächlich hängt viel von der Beziehung zu unseren Eltern ab. Kinder, die beispielsweise mit wenig Respekt und Liebe behandelt wurden, empfinden diesen Zustand irgendwann als »normal.« Sie werden es demzufolge in späteren Beziehungen ebenfalls als »normal« ansehen, wenn sie von ihrem Partner nicht liebevoll behandelt werden.
Sie halten sich für »nicht liebenswert« oder »nicht gut genug«, weil ihnen dieses Bild vermittelt wurde. Deshalb lassen sie manchmal ein Verhalten des Partners zu, das für Außenstehende nicht nachvollziehbar ist. Sie jedoch befinden sich in ihrer »Komfortzone« – sie kennen es nicht anders.
2. Die Partnerschaft
Die ungeeignete Partnerwahl führt in weiterer Folge zur unerfüllten Beziehung. Wer sich selbst nicht liebt, sucht im Partner jemanden, der seine Unzulänglichkeit ausgleicht. Was am Anfang der Beziehung meist funktioniert, nämlich die Befriedigung dieser fehlenden Selbstliebe, wird nach Wegfall der rosaroten Brille immer schwieriger.
Alte Muster, die unverarbeitet geblieben sind, kommen wieder zum Vorschein und sabotieren die Beziehung.
Man erkennt den Geliebten plötzlich nicht mehr, glaubt aber noch daran, dass dies ein »Ausnahmeverhalten« ist. Je öfter es vorkommt und wir nicht dagegen ankämpfen, umso eher entwickeln und festigen wir eine Dynamik. Wir konditionieren uns sozusagen gegenseitig.
Warum wir das zulassen, hat meist folgende Gründe:
♦Angst vorm finanziellen und gesellschaftlichen Abstieg (Wohnung aufgeben, Halbierung des Einkommens, Sorgerechtsstreit usw.)
Die Lösung ist folgende: Man muss an der Beziehung zu sich selbst arbeiten. Dadurch entwickelt man eine neue Stärke und Autorität, die besonnene Entscheidungen ermöglicht.
Die innere Einstellung
In diesem Begriff liegt der Schlüssel zur Lösung fast all unserer Probleme verborgen. Warum eigentlich?
Fälschlicherweise denken wir, um wahrhaft glücklich zu sein, müsse die Welt und unser Leben einer bestimmten Vorstellung entsprechen. Doch wie jeder von uns bestätigen kann, lässt sich weder der Partner noch die Weltbevölkerung so umerziehen, dass sie sich unseren Wünschen nach verhalten würden.
Das Leben ist ein Auf und Ab, ein Wechsel von Freude und Schmerz in all seinen Abstufungen. Das ist eine zeitlose Wahrheit und je früher man sie annimmt, desto leichter gestaltet sich das Leben.
Die äußeren Umstände lassen sich nicht immer beeinflussen. Was sich aber immer beeinflussen lässt, ist unsere innere Einstellung. Und die kann man so variieren, dass man sich gut fühlt.
Durch Achtsamkeit und Bewusstheit lässt sich ein ehrlicher Blick auf die eigenen Denk- und Verhaltensmuster werfen, wodurch man Einfluss auf sie nehmen kann. Und zwar so, dass man sich gut fühlt, egal ob die äußeren Umstände angenehm sind oder nicht.
Siehe auch: Glücklichsein ist eine Entscheidung.
Die Beziehung zu dir ist am wichtigsten
Wenn du lernst, was dir guttut und wie du dir selbst ein gutes Gefühl geben kannst, bist du nicht mehr von den Launen anderer Menschen abhängig. Du bist dann imstande, selbst über deinen Gemütszustand zu bestimmen, komme, was wolle.
Und wenn du dir selbst wohlgesinnt bist, wenn du dich jeden Tag darüber freuen kannst, du zu sein, ziehst du auch wunderbare Menschen in dein Leben. Nämlich solche, die ebenfalls zufrieden und glücklich mit sich sind. Und wer aus diesem Wohlgefühl eine neue Beziehung beginnt, dem fällt eines plötzlich ganz leicht: nämlich Liebe, Anerkennung und Sicherheit zu empfinden.
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