Eine Gewohnheit erfolgreicher Menschen

Mai 18, 2020

Wieso schaffen manche Leute alles, was sie sich vornehmen, während andere nichts durchziehen und auf halber Strecke aufgeben? »Die sind eben disziplinierter«, mag der eine sofort einwerfen. Ja, aber warum eigentlich?

Talent oder Disziplin?

Ja, wir kennen sie alle. Diese Leute, die alles umsetzen, was sie anfangen und immer wieder mit neuen Projekten antanzen. Sei es die neue Sprache lernen, das Business gründen oder einen Kopfstand vollführen – was sie sich auch vornehmen, sie setzen es um. Und dann gibt es da jene, die stets groß ankündigen, was sie vorhaben, doch darauf angesprochen, hüstelnd erklären, dass das eine dumme Idee gewesen ist und sie es aufgegeben haben.

Interessant wird es, wenn wir feststellen, dass die erfolgreiche Person keineswegs talentierter ist oder sonstige Vorteile jedweder Art aufweist. Oft handelt es sich bei den Aufschiebern sogar um ganz außergewöhnlich begabte Menschen.

»Disziplin!«, mag nun die Mehrheit ausrufen. »Durchhaltevermögen!«, sagt der Rest. Doch warum ist denn eigentlich der eine disziplinierter als der andere?

Die begabte und talentierte Person kann diesbezüglich tatsächlich im Nachteil sein, da sie es gewöhnt ist, etwas auf Anhieb zu können, ohne viel dafür tun zu müssen. Ab einem gewissen Punkt bringt Talent alleine uns aber leider nicht mehr weiter, weshalb sich hier die Spreu vom Weizen trennt. Disziplin und Ausdauer gewinnen, aber ohne diese eine Gewohnheit, die erfolgreiche Menschen aufweisen, sind auch sie nicht ausreichend.

Welche Gewohnheit gemeint ist?

 

Entscheidungen treffen

Für manche mag es überraschend klingen, doch genau das ist die Gewohnheit, die erfolgreiche Menschen erfolgreich macht. Sie treffen Entscheidungen, und zwar schnell. Und sie ändern diese, wenn überhaupt, dann nur sehr langsam.

Sie haben sich ihren Entscheidungen verpflichtet. Hier geht es natürlich nicht um triviale Entscheidungen, wann man den Brief zur Post bringt oder die Einkäufe erledigt. Wir sprechen hier von Entscheidungen, die auf das Ziel hinarbeiten, das sie erreichen wollen.

Ob das nun die Sprache oder das Instrument lernen ist, 10 Kilo abnehmen und einen Marathon laufen, die Jobbeförderung, den Seelenverwandten finden, eine Familie gründen, nach Südamerika auswandern, den Roman schreiben oder das eigenen Business gründen.

Es gibt sie, diese Leute, die nicht nur die kleinen Ziele, sondern auch die schier unglaublichen Erfolge erreichen. Und das bedarf, in jedem Moment eine Entscheidung zu treffen, die dem Erreichen dieses Ziels förderlich ist.

 

Wie trifft man die »richtige« Entscheidung?

Vorweg sei gesagt, dass man »richtig« oder »falsch« meistens erst im Nachhinein beurteilen kann. Denn der Weg zu deinem Ziel ist nicht vorhersagbar. Hindernisse und Rückschläge lassen sich nicht vermeiden und gehören zum Prozess dazu. Daraus lernt man und wird besser.

Menschen, die Angst vor Misserfolg und Fehlschlägen haben, wollen kein Risiko eingehen. Doch wer kein Risiko eingeht, wer die Komfortzone nicht verlassen möchte, der muss eben in dem Bereich bleiben, in dem er alles vorhersehen und planen kann. Und da fehlt nun einmal das Wachstum.

Sehen wir uns an, wie wir dennoch versuchen können, die »besseren« Entscheidungen zu treffen.

Tipps, um Entscheidungen zu treffen

1. Hab ein klares Ziel vor Augen.
Du musst natürlich wissen, was du willst, um es zu erreichen. Wenn der Steuermann kein Ziel hat, das er ansteuert, wird er am Meer herum treiben, bis ihm der Sprit ausgeht und nirgendwo ankommen.

2. Verpflichte dich.
Damit ist gemeint, dass du dir fest vornimmst, dieses Ziel zu erreichen. Es sollte deshalb etwas sein, das du auch wirklich erreichen möchtest, denn sonst kommen von allen Seiten Entschuldigungen, warum du es doch nicht machen konntest (die häufigsten: Ich habe kein Startkapital, ich mach es, wenn die Kinder aus dem Haus sind, wenn ich mehr Zeit habe usw.).

Wenn du dich deiner Entscheidung verpflichtest, bedeutet das, du wirst es tun, komme, was wolle!

3. Bringt mich das meinem Ziel näher?
Wenn du eine Entscheidung treffen musst, frage dich, ob du dadurch deinem Ziel näherkommst.

Kennst du die Leute, die den ganzen Tag unglaublich beschäftigt sind, aber eigentlich nur mit Kleinkram? Sie müssen noch zu diesem Amt, das Auto muss gereinigt werden und nicht zu vergessen, die Küchenladen sollten wieder mal geordnet werden.

Bevor du das nächste Mal zum Smartphone greifst, um unbedingt das neueste zum Thema Covid-19 zu lesen, frage dich, ob dich das deinem Ziel näherbringt. Raubt es dir womöglich Energie, weil es dich ärgert, was andere kommentieren, und du selbst noch einen Kommentar schreiben musst?

Trenne dich von Zeitfressern!

3. Die 3-2-1- Methode

Du wüsstest, was zu tun wäre, aber du kannst dich nicht überwinden? Der innere Schweinehund meint, er würde lieber auf der Couch liegen und auf Social Media gucken?

Hier bietet sich die 3-2-1 Methode an, die den Undisziplinierten von uns helfen soll. Auch sie bedarf ein bisschen Übung, aber es zahlt sich aus.

Du musst schneller als der Kommentator in deinem Kopf sein, denn der will sich natürlich aus jeglicher Arbeit herauswinden und wird versuchen, dich zu überreden, was anderes zu tun. Deshalb zählst du von 3 herunter bis 1,  springst sofort auf und beginnst, mit was immer du zu tun hast.

Das Prinzip ist folgendes: Dein innerer Schweinehund darf nicht das Kommando übernehmen. Du musst ihm zuvorkommen. Sobald du mit der Tätigkeit anfängst, wirst du sehen, dass du es sogar gerne machst. Solange du weißt, wofür du es tust! Deshalb sind Herzenswünsche auch so wichtig, denn, wenn du auf etwas hinarbeitest, das du wirklich willst, dann fällt es dir leichter, diszipliniert zu sein.

Dann also nichts wie ran an deine Ziele. Triff eine Entscheidung, was du zu tun gedenkst, verpflichte dich dieser und los geht’s! Denk daran, dass du alles erreichen kannst, was du dir vornimmst. In dir steckt ungeahntes Potenzial, das entdeckt werden möchte.

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