Erfolgreiche Menschen stellen sich diese zwei Fragen regelmäßig
Wir alle haben Wünsche, manche sind kleiner und manche größer. Wir formulieren Ziele, um diese Wünsche zu erfüllen, doch ein Großteil der Bevölkerung gibt auf halber Strecke auf oder marschiert erst gar nicht los, weil er glaubt, sie seien nicht erreichbar. Um zu dem kleinen Prozentsatz jener zu gehören, die nicht aufgeben, sondern ihre Ziele erreichen, musst du diese 2 Dinge wissen.
1. Wo stehe ich jetzt?
Diese Frage mag auf den ersten Blick seltsam anmuten, doch sie hat einen tiefen Sinn. Sie gibt uns Auskunft darüber, wieso wir in unserem Leben da gelandet sind, wo wir uns jetzt befinden.
Wenn ich mit meiner Situation nicht zufrieden bin, muss ich mir die Frage stellen: Wie bin ich da hingekommen?
Egal was man ändern möchte (Job, Wohnort, Partner, Aussehen, Suchtverhalten, mehr Geld/Ansehen/Konsumgüter), erst muss ich mich fragen, wieso es so ist, wie es ist.
Die Frage „Wo stehe ich jetzt?“ ist demnach eine Art Bestandsaufnahme meiner jetzigen Lebenssituation. Die Antwort auf diese Frage finden wir in unserem Verhalten.
Unser Verhalten bringt uns in bestimmte Situationen, und die Akkumulation all unserer Handlungen und deren Auswirkungen hat uns an den jetzigen Punkt unseres Lebens gebracht.
Wieso verhalte ich mich so und nicht anders? Das ist die wirklich spannende Frage und hier gibt die Mehrheit der Menschen auf. Sie glauben nämlich, dass ihre Art zu Denken und zu Handeln angeboren ist und demnach nicht veränderbar. Das ist ein Irrtum!
Am Anfang sind Gedanken
Dein Verhalten wird von deinen Gefühlen und Emotionen bestimmt. Und die wiederum von deinen Gedanken.
Die richtige Reihenfolge wie Verhalten die Lebensumstände beeinflusst, ist demnach folgende: Gedanken erzeugen Gefühle, erzeugen Verhalten, führen zu Aktionen und damit zu einem Resultat.
Daher die zweite wichtige Frage, wenn wir ein Ziel erreichen wollen:
2. Wo will ich hin?
Wenn du ein Ziel definierst, dann sollte es eines sein, das Begeisterung in dir auslöst. Und zwar jedes Mal, wenn du daran denkst. Denn dann kannst du dich immer wieder motivieren und wirst inspiriert weiterzumachen.
Frage dich: Was will ich wirklich? Nicht das, was du glaubst, was dein Partner gut fände, oder deine Familie oder dein Umfeld. Nein, was willst du wirklich? Sei ehrlich mit dir. Fang an zu träumen.
♠ In den Artikeln Visionen haben und Visualisieren erfährst du mehr darüber.
Falls du sofort zu zweifeln beginnst, weil deine Logik dir sagt, es sei nicht möglich, das zu erreichen, bring die Stimme in deinem Kopf zum Schweigen.
Dieser Kommentator, der nach Rechtfertigungen dafür sucht, warum es nicht klappen wird, ist nichts weiter als dein altes Programm. Ganz recht, das Programm, das dich dahin gebracht hat, wo du dich jetzt befindest.
Glaubenssätze und Unterbewusstsein
Dieses „alte Programm“ können wir als Glaubenssätze oder Paradigmen bezeichnen. Es ist eine Ansammlung an Gewohnheiten, die du über die Jahrzehnte verinnerlicht hast und die dein Verhalten steuern.
Warum es so schwer ist, diese zu ändern, liegt daran, dass sie in deinem Unterbewusstsein gespeichert sind. Also da, wo wir nicht bewusst Zugriff darauf haben.
Ein Beispiel dafür wäre ein Satz wie: „Das schaffe ich nicht.“ Es ist nämlich nicht bloß ein Satz in deinem bewussten Verstand.
Nehmen wir an, du kommst in eine für dich überfordernde, neue Situation bei der Arbeit, und sofort denkst du „Das kann ich nicht.“ Gleichzeitig beginnst du zu schwitzen oder zu zittern, weil dich der Umstand innerlich stresst und dann, wie du es vorhergesehen hast, machst du etwas falsch. Du bestätigst in dir: „Ich wusste es ja. Ich kann das eben nicht.“
Wieso wusstest du das vorher? Nun ja, du sagst dir das ja nicht das erste Mal. Du hast schließlich auch als Kind viel Neues lernen müssen, manchmal ist dir etwas gelungen, aber oft eben nicht. Und wenn es dir nicht gelungen ist, wurdest du vielleicht gerügt, oder du hast gesehen, wie andere gelobt wurden und hast dich daraufhin schlecht gefühlt usw.
Was auch immer es für ein Muster war, das du dir unbewusst angeeignet hast, der Subtext dazu ist folgender: Ich bin nicht gut genug. Ich versage. Ich kann das nicht. Und dieser hat sich in dein Unterbewusstsein eingespeichert, mit all den negativen Gefühlen, die du dabei empfunden hast.
Glaubenssätze bestimmen dein Verhalten
Diese Glaubenssätze (z.B. „Ich kann das nicht“) sind es, die dein Verhalten und damit die Resultate in deinem Leben bestimmen. Willst du deine Lebensumstände ändern, musst du also deine Glaubenssätze ändern! Sonst wirst du immer wieder in alte Muster zurückfallen (siehe auch: Warum erreiche ich nicht, was ich mir vornehme?)
Glaubenssätze sind tief eingearbeitete Überzeugungen und Vorstellungen, daher lassen sie sich nicht von einem Tag auf den anderen ändern. Es bedarf Ausdauer und Repetition einer neuen Denk- und Verhaltensweise, um das zu erreichen. Daher ist es so wichtig, ein Ziel zu haben, das Begeisterung in dir auslöst. Nur so bleibst du motiviert genug durchzuhalten.
Wie du Glaubenssätze enttarnst, erfährst du im kommenden Blogartikel am 30.1.2020
Hier erfährst du, wie du deine Gewohnheiten ändern kannst.
Wenn du große Ziele visualisieren willst, dann lies hier weiter.
Falls du an dir zweifeln solltest, und an dich glauben möchtest, lies diesen Artikel.
Auf Kurs bleiben
Wenn du weißt, wo du stehst und weißt, wohin du willst, dann frage dich, ob deine Gedanken und deine Handlungen, der Person, die du sein willst, entsprechen. Denke ich wie die Person, die ich werden möchte? Fühle ich wie sie? Und vor allem, handle ich so?
Wenn du etwas in deinem Leben ändern möchtest, musst du zu dem Menschen werden, der das Leben deiner Träume führt. Wärst du dieser Mensch, wärst du schließlich bereits an deinem Ziel. Denke, fühle und handle wie dein Wunsch-Ich!
Was immer du dir vorstellen kannst, das kannst du auch erreichen. Deine Wünsche sind deshalb deine Wünsche, weil dein innerstes Wesen dein Potenzial kennt und dieses ausleben möchte. Beginne, an dich zu glauben und auf dich zu hören. Du lebst dieses Leben schließlich nur einmal – leb‘ es nach deinen Vorstellungen.
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